Das Schuljahr 1997/98

Dieses Schuljahr verläuft an unserem Gymnasium im Geiste der traditionellen Unternehmungen und Veranstaltungen. Die sind der breiten Öffentlichkeit unserer Stadt schon lange bekannt, und sowohl unter den Schülern als auch den Lehrern sehr beliebt. Doch haben wir auch etwas Neues und Interessantes erlebt und organisiert.

Wer würde ihn nicht kennen: Tomáš Bata an unserer Schule (links), der Bürgermeister von Košice Ing. Rudolf Schuster, CSc. und unsere Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová

Am Ende der Sommerferien, am 29. August 1997 besuchte unsere Schule der geehrterste Gast - Herr Tomaš Bata - der weltbekannte Unternehmer. Seinen Namen trägt die Organisation „Bata Junior Achievement“, mit der auch unsere Schule seit 1994 zusammenarbeitet. Jedes Schuljahr werden Studentenfirmen in einer der 3. Klassen im Rahmen dieser Stiftung gegründet. Wir hatten schon die Firmen: „STUDEX“, „TRICES“, „STOS“ und dieses Jahr heißt unsere Studentengesellschaft „PHOENIX“. Herrn Tomaš Bata begleitete unser Bürgermeister Ing. Rudolf Schuster, Csc. und sie haben sich mit jungen Unternehmern der erfolgreichsten Studentenfirmen unserer Region getroffen. Für sie war es das Erlebnis für das ganze Leben. Unsere Vertreter konnten sich vor den Gästen mit zahlreichen Erzeugnissen rühmen: Schulabzeichen, Schulwappen, Plastiktüten, Sportmützen, Kugelschreiber, T-Shirts - alles mit der Aufschrift unseres Gymnasiums. Jede Firma gab einen Kalender heraus. Zuerst war es der Tischkalender mit den Porträts der Lehrer und ihren beliebten Aussagen. Nächstes Jahr mit den Fotos der Klassenverbänden. Dieses Jahr der Wandkalender mit einer buntfarbigen Fotomontage. Jedes Schuljahr können sich die Schüler den Studentenausweis oder das Tagebuch für ein paar Kronen kaufen. Es ist auch ein Produkt einzelner Firmen. In der Zusammenarbeit mit den Informatiklehrern wurden T-Shirts bei der Kalamajky-Gelegenheit erzeugt. Diesem Fest widmen sie die Videokasseten-, Zeitungen-, CD-Herstellung. Zu den Erzeugnissen gehören natürlich seit fünf Jahren die Jahrbücher, dazu wird die schöne Ansichtskarte des Gymnasiumsgebäudes zugenommen.

Die Schule hat auch ihr Wappen: ein altes und ein neues. In diesem Schuljahr wurde die englische Zeitung „THE SROBSHOKS“ von den „englischen“ Klassen herausgegeben. Alle diese Produkte wurden von den Schülern vorwiegend unter der Leitung unserer Schulleiterin, die immer gute Ideen hat, erzeugt. Sie werden 

dann den Schülern, den Lehrern und den Eltern verkauft, aber auch an den Wandzeitungen propagiert.

Die erste Veranstaltung der diesjährigen Firma Phoenix war „ŠROB EAST EXTRA DOSE“, die auf dem Schulhof stattgefunden hat. Es gab verschiedene Wettbewerbe für die Schüler und für die Lehrer, die mit der Disco beendet wurden. Besonders die jungen Lehrer, die das Lehrerkollegium im September vervoll- ständigten, haben daran teilgenommen. Die Hauptüberraschung ist auch gekommen: die neue Neonbeleuchtung unseres Schulhofes. Die jungen Unternehmer gründeten später den Schulklub. Seine Tätigkeit wurde festlich mit einem lustigen Kulturprogramm eröffnet. Die Vertreter der Firma absolvierten alle Wettbewerbe mit Erfolg, Vorführungen und Ausstellungen wie ihre älteren Vorgänger. Die erfolgreichste von ihnen sind Lucia Kolesárová, Zuzana Sopková, Mikuláš Prokop. 

Die Tätigkeit der Bata Junior Achievement Stiftung (BJA) ist auch von internationaler Bedeutung. Einen großen Erfolg erreichten unsere Schüler Ján Šeben, Dominik Mojzis, Milos Farkas; und Martin Kollár. Sie sind Teilnehmer des internationalen Wettbewerbs 1999 Hewlett-Packard Global Business Chalenge.

Lucia Kolesárová - Präsidentin der Studentenfirma und Oldøich Vaòous - Generaldirektor BJA in der Slowakei.

Unter der Leitung von Ing. Jozef Vrabel und von unserem neuen amerikanischen Lektor Herrn Dan Lowman nahm im März eine Gruppe von sechs Schülern an der internationalen Konferenz I*EARN in Prag teil. Im Mai fand in Jänede (Estland) I*EARN SUMMIT für die Schüler der Mittelschulen statt. Zwischen 116 jungen Leuten aus 15 Ländern Ost- und Mitteleuropas fehlten nicht die Vertreter der Slowakei. Und zwar Ing. Jozef Vrabel und fünf Schüler der 2.F und 3.F Klassen aus unserem Gymnasium. I*EARN - International Education and Resources Network ist eine Organisation, die sich bemüht, die Leute verschiedener Länder nicht nur mittels Internet , sondern auch mittels solcher Treffen zu verbinden und zu befreunden. Die Teilnehmer demonstrierten, daß jede Volkskultur schön und interessant ist, obwohl sie unterschiedlich sind. 

Im Rahmen dieses Programms fand noch im Juni das Umweltschutzprojekt in Tiszafüred (Ungarn) statt. Die Teilnehmer - Gymnasiasten aus Estland, Lettland, Tschechien, aus der Slowakei, Rumänien, Weißrußland und Ungarn stellten die Wasserverschmutzung des Flußes Tisza fest und erforschten die Wasserfauna und -flora. Wieder neue Kontakte und Freund- schaften… Die Delegation unserer Schule bildeten Ing. Jozef Vrabel und 6 Schüler der Klassen 2.D, F und der 3.F. 

T-Shirts "Kalamajky in Šrobarka" tragen unsere Schüler auch im Ausland

Im Juli war SUMMIT der internationalen Organisation I*EARN in den USA - Chattanooga. Unsere Schule representier-ten Ing. Jozef Vrabel und Lucia Fürstenzellerová.

Das Schuljahr war wieder reich an Seminaren für die Lehrer in fast allen Lehrfächern. So konnten sie ihre fachliche Qualifikation weiter erhöhen. Unsere Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová und Mgr. Ludmila Kristanová nahmen an einem Fortbildungskurs eine Woche in Berlin und eine Woche in Düsseldorf teil.

Manche Seminare fanden auch bei uns, in unserer Schule statt, und sie wurden von unseren Lehrern geleitet und organisiert (RNDr. Michal Blaško in Physik). 

Auch die Schüler hatten die Möglichkeit, viele Vorträge zu interessanten Themen von bekannten Spezialisten anzuhören. Zu den interessantesten gehören z. B. Vorträge über das altertümliche Ägypten (eine Serie der Vorträge der Gesellschaft der Freunde der Erde). Diese Vorträge hielt der französische Historiker Jean-Marie Halst.

Das aktuelle Thema „Drogen“ wurde im Diskussionsklub behandelt, den die Stiftung FILIA als eine Woche des Kampfes gegen Drogen organisierte (Mgr. Anna Lieskovská).

In diesem Schuljahr fing PaeDr. Eva Bottlikova an, ein neues Lehrfach fakultativ zu unterrichten: die erste Hilfe. Den Lehrplan arbeitete der Koordinationsrat der Regierung der Slowakischen Republik für den Schutz und die Unterstützung der Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz aus. Nicht nur der theoretische, sondern auch der praktische Lehrstoff ist ganz interessant aber auch für das laufende Leben notwendig. Die Kenntnisse und Gewandtheit der Mädchen verwerten wir bei ökologischen Übungen, und an Wettbewerben der Vorführung der jungen Sanitäter. Die ökologischen Übungen finden an der Schule zwei Mal pro Jahr für die Schüler der 1. und 2. Klassen (Herbst, Frühling) statt. Anstatt des Unterrichts verbringen sie mit den Lehrern einen schönen Vormittag in der Umgebung von Košice. Direkt in der Natur werden nach dem Lehrplan die Standorte einzelner Disziplinen von den Fachlehrern, denen einige Schüler helfen, errichtet. An diesen Stadtorten werden die Kenntnisse der Jungen und Mädchen überprüft, wie z. B. dem Verletzten erste Hilfe leisten, ein Zelt aufschlagen, sich in der Topographie orientieren usw. Für die Schüler der 3. Klassen dauert der Ökokurs schon eine Woche im Mai, und ist z. B. auch mit Touristik, mit Schwimmen und mit Schießen verbunden. So war es auch dieses Jahr. Die Übungen und den Kurs organisieren immer die Sportlehrer. 

Das Ökoprojekt (RNDr. Viera Olcáková) hat sein Ziel, die Schüler zu einem gesunden Lebensstil und zu einer bewußten Erkenntnis der Naturschönheiten der Slowa- kei zu erziehen. Die Schüler eignen sich Gewohnheiten an, sich zur Natur rücksichts- voll zu benehmen. Es gibt neue Öko- gruppierungen „SOSNA“ (Kiefer) und „Zelené Jablko“ (Grüner Apfel).

Die Kultur - bedeutet unsere wert- vollen Aktivitäten. Immer mehr Schüler bemühen sich, mitzumachen. Das Schuljahr begann traditionell mit dem Imatrikulations- Imatrikulationsball im Kunsthaus und das Kulturprogramm war wirklich schön und bunt. Es bereitete Mgr. Dana Nováková (unsere ehemalige Schülerin, heute Deutsch- lehrerin) vor. Das offiziele Programm für die Bändchenfeiernabende der Abiturienten führte als Autor und Regisseur wieder PhDr. Ruzena Šlampová. Ihr ursprüngliches Szenarium und die besondere Atmosphäre bereicherte sie diesmal durch Schillers „Ode an die Freude“ von L. v. Beethoven. Diese haben sich alle Anwesende als eine Hymne angehört. Es war sehr herzergreifend und der ganze Abend mit dem Studentenprogramm wird in Erinnerung der Abiturienten und ihrer Eltern bleiben.

Stužková - "Bändchenfeier" (Abiturfeier)

Für alle Schüler (auch ehemaligen) veranstalteten wir den 5. Repräsentationsball, der wieder gut gelungen ist. Die jungen Leute, die unser Gymnasium besuchen, wissen schon gut, was die Eleganz, der Reiz, der Charme bedeuten, und sie wissen, daß unser Leben ohne diese Begriffe leer wäre. Das beweist auch, wenn wir zusammen ins Theater oder ins Konzert gehen. Da tragen sie kaum Jeans... 

Dieses Schuljahr hatten wir Gelegenheit das Staatstheater mehrmals zu besuchen, weil besonders das Opernrepertoire wertvoll war. Zu den bekanntesten Werken, die wir sehen konnten, nennen wir das Musikal „Oliver Twist“ des slowakischen Regisseurs Jozef Bednárik, die Opern „Nabucco“ (Giuseppe Verdi) und „Barbier aus Sevilla“ (Gioacchino Rossini). Beide berühmte Opern dirigierte der junge Dirigent Igor Dohovic - unser ehemaliger Schüler, heute Student der Musikakademie in Lvov (Ukraine). Vor der Premiere kam er in die Schule, um sich mit den Schülern - Theaterbesuchern über sein Studium und über die Vorstellung zu unterhalten.

Zu den beliebten Veranstaltungen gehören auch Erziehungskonzerte, die von der Košicer Philharmonie in der Saison veranstaltet werden. Das Ziel ist klar: den jungen Leuten, die besonders nur moderne Musik hören, auch klassische Musik mit einem dazu gehörenden Kommentar näher zu bringen. Das Theater Romathan bereitete für uns ein Konzert vor. Wir kannten schon früher das Zigeunerschauspiel - voll von Temperament und Musik - durch mehrere Theaterbesuche. Aber die Zigeunerkapelle, ihre Sänger und Tänzer demonstrierten uns diesmal die richtige Kunst.

Unsere Schüler können sich gut unterhalten

Noch eine Musikband haben wir kennengelernt: sie heißt THE BACKWARDS und ihr Repertoire ist reich an Liedern der BEATLES (mehr als 60). Vier Jungen aus Košicer Gymnasien sind Nachbilder der Vertreter der modernen Klassik. Einer von ihnen ist unser Schüler Fero Suchanský. Sie gaben mehrere Konzerte nicht nur in einigen slowakischen Städten, sondern auch in Dresden. Einen großen Erfolg erreichten sie im März in den USA, in New York. Sie nahmen mit 35 Kapellen am BEATLEFEST 98 - N.Y.Metro teil und gewannen den 1. Platz. Für unser Publikum spielten sie nach dem erfolgreichen 25. Jubiläumsjahrgang des Kalamajky-Festes im Kunsthaus, wo alle unseren kulturellen Veranstaltungen stattfinden. 

Eine neue Aktion, die mit ihrer Bedeutung zur Benefizwoche und zu dem Tag der Wohltätigkeit gehört, war die Veranstaltung für die Hilfe leidender Kindern: „Die Woche der roten Nasen“. Die Hauptidee - das Recht des Kindes auf die allseitige Entwicklung und der Kinderschutz vor allen Gefahren, die sie in der ganzen Welt bedrohen,.... Die Stiftung die Slowakische Hoffnung des Kindes - SLONAD wollte „die Kindliche Rettungslinie“ unterstützen. So hat sie, die Fluggesellschaft British Airways und einige slowakische Massenmedien alle Leute zum Wettbewerb aufgerufen. „Kauft eine rote Clownnase und helft den von der Tyrannei leidenden Kindern!“ So hieß der Verkauf der Clownnasen, den an unserer Schule eine ganze Woche im Oktober die Klasse 2.F unter der Leitung von PhDr. Ruzena Slampová organisierte. Die Schüler waren erfolgreich, die Nachfrage war sogar größer, als das Angebot. Es wurden 250 Stück je 30 Kronen verkauft, und die Organisatoren nahmen für die Gute Idee 7500 Kronen ein, die für die Unterstützung „Kinderruf der Rettung“ verwandt wurden.

Unsere Schüler widmeten viel Zeit auch den schwerbeschädigten Kindern, die sie in ihrem Klub besuchten. Später wurden die Kinder auch zu uns mit dem Bus gebracht. Während der Benefizwoche spielten sie zusammen Tischtennis, Computerspiele aber auch Volleyball, Basketball und sind zusammen im Schwimmbad gewesen. Mit einem Kulturprogramm kam auch der Nikolaus und schenkte den Kindern Geschenke. In der Turnhalle tanzten sie alle, wie es nur möglich war, in einer Disco. Das alles wurde unter der Leitung von Mgr. Simoneta Ballayová und ihren Schülern der 3. Klasse A organisiert. Die Finanzsammlung aus der Benefizwoche 14 300 Kronen wurde jetzt als Beitrag für einen Invalidenwagen bestimmt. 

Im Schuljahr 1997/98 wurde der Arbeitsvertrag zwischen unserer Schule und dem Psychologen des Zentrums der pädagogischen und psychologischen Dienste PhDr. Marek Linha abgeschloßen. Zwei Konsultationsstunden wöchentlich dienten den Schülern, ihre persönlichen Probleme mit dem Spezialisten zu lösen. Der Psychologe half auch den Klassenlehrern Probleme und verschiedene Situationen in der Klasse zu bewältigen. Übrigens, Marek Linha gehört zu unseren ehemaligen Schülern.

Die Änderungen sind in der Schulzeitschrift. Die neue Chefredakteurin wurde Zuzana Rajecová aus der 2. Klasse E. „Studentenwort“ bekam auch den neuen Umschlag, dessen Foto immer aktuell ist und er zeigt das Leben der Schule. Verschiedene Rubriken sind interessanter geworden. Beiträge für sie gefallen allen, es erscheinen immer mehr talentvolle für die Selbstschöpfung der Schüler. Unter ihnen nennen wir Marcela Veselková, die die Beste nicht nur an unserem Gymnasium ist, sondern hat auch den 1. Platz im gesamtslowakischen Wettbewerb der Selbstschöpfung gewonnen. Ihre Mitschülerin Dita Leczová war auch erfolgreich - im Bereich der Psychologie und Soziologie. 

Die Redaktion des Studentenwortes sammelte die literarischen Werke unserer Schüler und hat sie als „Almanach“ herausgegeben. Diese „Neuerscheiung“ bereicherte ganz angenehm unser Schulleben, und motiviert gleichzeitig den Schülerrest zu wirken. 

Einige unsere Schüler haben Erfolge auch in der deutschen Sprache erreicht. Jährlich wird an unserem Gymnasium die Deutscholympiade organisiert. Die Sieger nehmen dann an weiteren Wettbewerben teil. Júlia Sokolovicová und Kristína Bosáková sind in die gesamtslowakische Runde der Deutscholympiade aufgestiegen und Júlia gewann den 3. Platz. Wir gratulieren! 

Die drei Schüler des 4. Jahrganges: Kristína Bosáková, Dominik Mojzis und Dominik Fabrici legten die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom der KMK, Stufe II am Gymnasium Opatovská in Košice ab. Diese Prüfung konnte nur dank Herrn Dr. Walter Erath realisiert werden. Er kommt aus der BRD und arbeitet am Gymnasium Opatovská als Lektor der deutschen Sprache. Herr Dr. Erath war bereit auch unsere Schüler zum Sprachdiplom vorzubereiten. Er versprach nächstes Schuljahr wieder mitzuarbeiten. Vielen Dank! Vielleicht bekommen wir einen deutschen Lektor auch an unsere Schule. 

Das 25. Kalamajky-Fest

Unsere Schüler hatten die Möglichkeit, sich mit den slowakischen Schriftstellern Ladislav Ballek und Pavol Števcek zu treffen. Unsere Stadt besuchten auch andere slowakische Schriftsteller, die mit den Bürgern von Košice diskutierten.

Jubilar Joko (in der Mitte) wurde von der Schulleiterin mit der Torte beschenkt

Das Kalamajky-Fest feierte dieses Jahr das 25. Jubiläum und sein opferwilliger und unermödlicher Organisator Ing. Jozef Vrabel seinen 30. Geburtstag. Am Vorabend des Festes wurde die Aufmerksamkeit der Košicer Öffentlichkeit durch den Kalamajkyauftritt im Stadtzentrum gefesselt. Unsere Schüler, die lustige Masken trugen, riefen: „Es lebe das Kalamajky-Fest an Šrobárka!“ An die vorbeigehenden Leute verschenkten sie die „Kalamajky Zeitung“, die seit 5 Jahren anläßlich des Festes von den Organisatoren herausgegeben wird. Die alljährlichen Kalamajkybesucher wissen schon, daß sich dieses Fest inhaltlich und technisch immer verbessert. Voriges Jahr z. B. hatte es schon seine eigene www Seite. Die diesjährige 25. Jubiläumsvorstellung konnten wir uns in der direkten Übertragung im Internet ansehen. Das Kalamajky-Fest hat jedes Jahr ein neues Gesicht, ist unvergeßlichlich und nicht wiederholbar, deshalb so wertvoll. Der Höhepunkt des Kalamajky-Tages war der schön vorbereitete GALA-ABEND im Kunsthaus, wo allen erfolgreichen Nummern und ihren Auftretenden Preise verliehen wurden. 

Wuppertaler Nachrichten (Zeitung)

Seit ein paar Jahren sind Košice und Wuppertal die Partnerstädte. Es gibt die abgeschlossenen Freundschaftsverträge. Ein von den Projekten ist der Freundschaftslauf von Berlin nach Košice - Wuppertals Partnerstadt. Das Projekt ist ein origineller Weg und auch eine Art, wie man den Kontakt mit Deutschlands östlichen Nachbarn erreichen kann. Im Mai sind 40 Läufer aus Ost und West (19 Slowaken) in sechs Tagen 1250 Kilometer auf der Landstraße gelaufen. Der Weg war lang und hat durch Tschechien und Polen bis in die Slowakei geführt. Hinter der Aktion hat auch Bundespräsident Roman Herzog und Außenminister Klaus Kinkel gestanden. Der Verantwortliche des Projekts war Ernst-Andreas Ziegler, den auch unsere Schüler als einen Košicer Marathonläufer kennen, (an unserer Schule war er vor zwei Jahren). Seiner Meinung nach ist das Projekt ein Symbol für Frieden und Freundschaft. Der Lauf war schon der dritte in Reihenfolge, aber auch der erste zwischen „West“ und „Ost“. Den Startschuß selbst wurde von dem Regirenden Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, im Beisein des Wuppertaler Oberbürgermeisters Dr. Hans Kremendahl und seines Košicer Amtskollegen Ing. Rudolf Schuster abgegeben. Das Ziel in Košice erreichten die Läufer am 7. Mai um 1815

In Form: Die Wuppertaler Starter des Friedenslaufes haben zuletzt ausgiebig trainiert

Die Leute in Košice haben sie sehr freundlich und herzlich begrüßt. Von der Ankunft in Košice berichtete das WDR-Fernsehen in seiner „Lokalzeit Bergisches Land“ live. Mit Košicer TV-Naša realisierten sie eine Telebrücke schon um 1930. Der Redakteur des WDR-Fernsehens Herr Klaus Beck, die Bürgermeister beider Partnerstädte Dr. Hans Kremendahl und Ing. Rudolf Schuster, Presseamtleiter Wuppertaler Rathauses Ernst-Andreas Ziegler und die Schulleiterin unseres Gymnasiums PhDr. Jana Teššerová haben über die Zusammenarbeit zwischen zwei Städten und über die Kontaktmöglichkeiten zwischen unserer und einer deutschen Schule in der BRD diskutiert. Anwesend waren auch die Schüler der 3.E Klasse, die die Prüfung für das Deutsche Sprachdiplom der KMK, Stufe II auch ablegen wollen. 

Im Juni fand an unserem Gymnasium das Arbeitsseminar für die Deutsch- und Französischlehrer der Košicer und Prešover Bezirke statt: Schreiben und Spielen im Fremdsprachenunterricht. Dieser Workshop organisierten das Methodische Zentrum in Prešov, das Österreichische Institut in Bratislava und das Französische Zentrum in Košice. Das Österreichische Institut wurde von ihrer Leiterin Mag. Gabriela Doujak und das Centre Francais von Herrn Ronan Corfdyr vertreten. Die Teilnehmer arbeiteten in zwei Abteilungen. Die Deutschlehrer (aus unserer Schule PhDr. J. Teššerová und PhDr. T. Mikitová) „spielten“ verschiedene Methoden beim Schreiben im Unterricht und machten sich mit der Arbeit des Österreichischen Institutes vertraut. Es gibt die Möglichkeit das österreichische Sprachdiplom nach beiden Prüfungsteilen (schriftlich u. mündlich) abzulegen. Das Diplom ist als Initiative von drei österreichischen Bundesministerien eine staatlich anerkannte und nach strengen Qualitätskriterien kontrollierte Deutschprüfung. Es orientiert sich an internationalen Richtlinien (Europarat) und ist als Nachweis von Deutschkenntnissen von internationaler Bedeutung. Das Institut bot den Lehrern „Spiegel“ an, die Zeitung für den Deutschunterricht, um sie zu verwenden. 

In der französischen Sektion arbeitete aus unserer Schule Mgr. Katarína Šulíková, die neue junge Kollegin. Sie gehört übrigens als einzige Französischlehrerin zu der Fachgruppe der deutschen Sprache. Die Lehrer bekamen die geographischen Wandkarten von Frankreich, die ihnen bei Themen der Landeskunde schon lange fehlten. Es wurden ihnen auch neue Lehrbücher für Mittelschulen vorgestellt, und sie bekamen vom Sprachattache Kontaktadressen an Sportzentren in Frankreich, die den Lehrern Lehrmittel leisten können.

Allen Anwesenden gefiel es bei uns sehr und sie äußerten sich, sich mit ausländischen Lektoren öfter zu treffen.

Wir kennen den Ausdruck „das englische Theater“ gut. Dieses Schuljahr endete gerade damit. Die Schauspieler waren unsere Schüler aus den sg. englischen Klassen. Zuerst war es das Stück „The pink obsession“, das aus drei Teilen gebildet wurde: „Imagine“, „The doors“, „Killing her softly“. Das Drehbuch schrieben die Schüler der 3.F selbst, das sie unter der Leitung von dem schon erfahrenen amerikanischen Lektor Brad Thiessen inszenierten. Für die Schüler fand die erste Vorstellung am Vormittag, die zweite für die Eltern am Abend statt. 

Die dramatisch-musikalischen Stücke in der englischen Sprache bereitete als Szenarist und Regisseur Mgr. Henrieta Lyocsová mit den Schülern 2.A,C,F und 3.B (auch Andere halfen) vor. Drei Theaterakte behandelten die aktuellen Themen, wie z. B. zwischenmenschliche Beziehungen, Partnerprobleme und der Kampf gegen Drogen. Henrieta - wieder unsere ehemalige Abiturientin ist eine neue Englischlehrerin. Sie unterrichtet bei uns (früher extern) außer der englischen Sprache auch Ästhetik und Kunstgeschichte auf Englisch zusammen mit PhDr. Ruzena Šlampová, die das Fach in denselben Klassen parallel auf Slowakisch unterrichtet. Ihr Projekt, das Mrs. Sandra Hall 1992 angefangen hat und Mgr. Alica Oratorová fortsetzte, ist ganz interessant und die Schüler mögen es sehr. Also die Premiere von Henrieta und ihren Schülern auf der Bühne des Freizeitszentrums, wo beide Aufführungen stattfanden, war wirklich erfolgreich. Bei beiden Vorstellungen war alles, was zu dem richtigen Theater gehört, d.h.: die Bühne, der Zuschauerraum voll von in der festlichen Kleidung bekleideten Zuschauern - Mitschülern, der stürmische Applaus, Blumen für die Schauspieler und für die Regisseure... Es herrschte vor allem eine ausgezeichnete Atmosphäre.

Die Teilnehmer der Bildungsreise in Genf

Wir dürfen nicht vergessen, verschiedene Exkursionen und Ausflüge unserer Schüler und ihrer Lehrer zu erwähnen. Sie haben wirklich eine große Menge mit interessanten Themen die Exkursionen, an denen wir auch lernen, organisiert und absolviert. Besonders die ins Ausland - nach Prag, nach Wien sind verlockend und unter den Schülern der höheren Klassen sehr beliebt. Diese Bildungsreisen helfen den Schülern viele von den Sehenswürdigkeiten mit eigenen Augen anzusehen.

Auch das Lehrerkollegium unternahm eine einzigartige 5-tägige Bildungsreise durch Österreich, durch Liechtenstein in die Schweiz. Das Hauptziel war: die Landeskunde der Staaten kennenzulernen. Wir bewunderten die Herrlichkeit des Mont Blancs, die Tiefe Via Mala und die Herrlichkeit der Kontraste der Alpennatur. Wir fuhren auch durch das Grenzgebiet von Frankreich, in St. Julien übernachteten wir im Hotel Formula 1, durch das Grenzgebiet von Italien. Dank unserer Reiseleiterin RNDr. Viera Straková war das Programm wirklich reich. Innsbruck, Vaduz, Luzern, Bern, Lausanne, Genf, Chamonix u.a. waren die Städte, deren Fotos mit ihren Sehenswürdigkeiten unsere Alben bereicherten. 

Unsere Lehrer und Schüler am Ende des Schuljahres

Das Lehrerkollegium am Ende des Schuljahres