Das Schuljahr 1998/99 

Für die Teilnehmer des Lehrerkollegiums beginnt das neue Schuljahr immer am 25. August. Eine Woche vor dem offiziellen Schuljahresanfang muß alles vorbereitet werden. Besonders die Klassenlehrer haben mit der schriftlichen Dokumentation viel zu tun. Die Fachlehrgruppen bereiten die Lehrpläne vor, und die Lehrer nehmen an mehreren Seminaren, Sprachkursen und verschiedenen Konferenzen teil. Es bleibt aber auch Zeit für die lustigen Veranstaltungen, die viel Freude bringen und den Anwesenden Spaß machen.

An einem Tag der letzten Augustwoche hatten wir eine Reihe von festlichen Eröffnungen. Nach einer großen Rekonstruktion des kleinen Schulhofes wurde von der Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová und dem Sportlehrer Mgr. Ján Matto (unser ehemaliger Schüler) ein Band, anläßlich des neuen Tennisplatzes, festlich durchgeschnitten. Mit Sekt wurden die neuen Basketballkörbe auf dem großen Schulhof „getauft“. Damit erweiterten sich die Freizeitmöglichkeiten für unsere Schüler und Lehrer. Für die Lehrer wurde ebenfalls ein Fitnessraum von PaeDr. Eva Bottliková eingerichtet, in dem sich die Lehrer aktiv ausruhen können. Alle Kollegen waren begeistert von einer gemütlichen Ecke auf dem Hof, die die Schulleitung mit Bänken, mit einer kleinen Gartenlaube und vielen Blumen ausgestattet hat. Bei schönem Wetter kann man hier mit einer Klassenhälfe Unterricht abhalten. 

Wir feiern die Eröffnung den Tennisplatzes

...und des Korbballplatzes

Unser Lehrerkollegium ist im September „jünger“ geworden, weil neue junge Kollegen kamen. Die Deutschlehrerinnen haben besonders die Aufnahme einer neuen Kollegin - der deutschen Lektorin Petra Oxen vom Bundesverwaltungsamt Köln in ihren Kreis begrüßt. Sie unterrichtet bei uns in den Klassen mit erweitertem Deutschunterricht und bereitet die Schüler auf die Prüfung für das Deutsche Sprachdiplom der KMK, Stufe II vor. Sie arbeitet eng mit Herrn Dr. Walter Erath zusammen. Herr Dr. Walter Erath bereitete unsere externe Schüler auch zum Sprachdiplom vor. Die Konversation in der vierten Klasse lehrt bei uns Herr Guido Hermann, ein deutscher Lektor. Die Kontakte zwischen unseren Deutschlehrerinnen und deutschen Lektoren wurden deshalb intensiviert, unsere Lehrer haben jetzt eine gute Möglichkeit Probleme der Sprache und der Methodik mit den Deutschlektoren zu konsultieren

Einen großen Erfolg erreichte die Ausstellung der Abiturprojekte im September 1998. Diese haben wir in der Zusammenarbeit mit der französischen Allianz in Košice und mit dem französichen Sprachattaché Herrn Ronan Corfdyr veranstaltet. Die französischen Projekte wurden von den slowakischen Schülern mit der Unterrichtssprache Französisch, anläßlich des Wettbewerbes „Allons en France 98“, entworfen.

Die Ausstellung der Abiturprojekte in Deutsch und Französich hatte einen großen Erfolg

Die deutschen Projekte werden als didaktisches Material verstanden. Alljährlich werden sie von den Schülern der dritten und vierten Jahrgangsstufen entworfen. Wir tun es mit dem Ziel, den Streß bei der Vorbereitung auf das Abitur und während der Prüfung abzubauen. Die Projekte sind für die Schüler eine Motivation, die lebende Fremdsprache zu erlernen, sie sind sogar ein belebendes Element in der Prüfung selbst und machen diese spielerisch. An unserem Gymnasium wird diese Methode von fast allen Deutschlehrerinnen als Vorbereitung auf das Abitur angewandt. Damit haben wir bereits vor neun Jahren begonnen. Zu jedem Abiturthema erarbeiten die Schüler einige Projekte mit interessantem Bildmaterial, das zusätzlich Informationen zum gestellten Thema bietet. Zur Zeit haben wir mehr als 150 Abiturprojekte in Deutsch. Unsere Ausstellung beschränkte sich auf nur einige ausgewählte Projekte zu den folgenden Abiturthemen: Vertreter der deutschen Literatur, Landeskunde, Vertreter der deutschen Kunst, Märchen, Sitten und Bräuche. Die Besucher der Ausstellung - die Lehrer und ihre Schüler aus mehreren Košicer Gymnasien und Mittelschulen - konnten sich auch ein paar englische Projekte anschauen. Ihre Autoren sind auch unsere Schüler. 

Nach diesen Ereignissen setzten die Kultur-, Sport-, Benefizveranstaltungen an unserer Schule so fort, wie sie schon aus den letzten Jahren bekannt sind. 

Das internationale Umweltschutzlager I*EARN fand im Oktober in der Hohen Tatra statt. Diesen Summit organisierte unsere Schule und der Hauptorganisator war Ing. Jozef Vrabel. Ihm haben bei der Organisation Ing. Lena Vacková, RNDr. Viera Straková und 10 Schüler geholfen. An diesem Summit in Tatranská Lomnica nahmen die Schüler und die Lehrer aus 11 Ländern Europas, Asien und den USA teil. Die Konferenzsprache war Englisch. Das Ziel war, daß sich die Schüler der Mittelschulen verschiedener Länder begegnen, um das Umweltschutzprogramm zu lösen und ihre Länder zu präsentieren. Die Teilnehmer der Konferenz erkannten die Hohe Tatra als Zentrum des Reiseverkehrs (mit allen Umweltproblemen), sie machten auch Sport, Touristik. Sie besuchten Štrbské pleso - Popradské pleso - den Symbolischen Friedhof. Abends übten sie Englisch beim Spielen und Unterhalten unter der Betreuung von unseren amerikanischen Lektoren Daniel Lowman und Lora Berkemeyer.

Das environmentale Programm I*EARN setzte vom 31.Januar - 2.Februar 1999 in Prag fort. Vom 12.- 18.März 1999 waren unsere Lehrer Ing. Jozej Vrabel und der amerikanische Lektor Dan Lowman in Slovenien. Im April treffen sich die Teilnehmer dieses Programs in New York.

Nach dem Gelöbnis sind unsere Erstklässler wirkliche "Šrobarschüler"

Im November fuhr die Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová auf Einladung der Wuppertaler Begegnungsstätte nach Wuppertal, um dort einige Vorträge zu halten und um Partnerkontakte mit der Schule Bergisches Kolleg in Wuppertal anzuknüpfen. Frau Dr. Jana Teššerová wurde vom Bürgermeister Herrn Hans Krämendal, vom Pressesekretär des Rathauses Herrn Andreas Ziegler und vom Minisrterpräsidenten des Landes Nordrhein – Westfalen vom Johannes Rau empfangen. Dieser deutsche Almanach wurde auch in LIVE Sendung des WDR-s präsentiert.

Es fehlt bei uns nicht an Kulturaktivitäten. Den Höhepunkt der Kulturveranstaltungen unseres Gymnasiums stellen dank PhDr. Ružena Šlampová die Bändchenfeiern der Abiturienten dar, die im Dezember im Kunsthaus stattfinden. Besonders dieses Jahr hatte das offizielle Programm und der Verlauf der Feiern fast professionelles Niveau.

Die Benefizwoche ist in unserer Schule schon eine Tradition

Eine der wertvollsten Traditionen der Schule ist die Benefizwoche, zu der auch die Vorweihnachtsdisko (seit 1991) und der Šrobárka – Tag oder Tag der Wohltätigkeit (seit 1996) gehören. Diesmal entschloß sich zur Realisation dieser anspruchsvollen Aktion die 3. D Klasse unter der Leitung von PhDr. Ružena Šlampová. Es ist ihnen gelungen, den bisher höchsten Betrag von 23 500 Kronen zu sammeln. Dieser Gesamtbetrag wurde der Kinderonkologie in Košice gewidmet. 

Eine weitere Wohltätigkeit – Aktivität, um den leidenden Kindern zu helfen, war noch im Oktober die „Woche der roten Nasen“. 

Der Šrobárka Tag ist der Tag der Wohltätigkeit

Ein sehr interessantes Ereignis war auch der Wettbewerb im Kochen. Unsere Schule hatte Vertreter im Kochen der deutschen Speisen, sowohl auch im Kochen der französischen Speisen. Da unsere Schüler sehr schmackhaft und lecker gekocht haben , hat unsere Schule den GOLDENEN Kochlöffel „Vareška“ gewonnen.
 
 

Das erste Halbschuljahr beendeten wir am 20. Februar mit dem zweiten Ball für Absolventen unseres Gymnasiums /der erste Absolventenball war 1997/. Das Ziel dieses feierlichen Abends ist das Wiedertreffen mit unseren ehemaligen Schülern, die sich gern an ihre Schule erinnern. Den nächsten Ball veranstallten wir hoffentlich 2001.

Das waren die Organisatoren des 2. Šrobarkaballs am 20. Februar 1999

Musica Iuvenalis im Kulturprogramm am Absolventenball

Unsere Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová präsentiert unseren Almanach in Deutsch in der LIVE Sendung  des WDR-s 
(von links: Herr Milan Matuska, Herr Klaus Beck - Chefredakteur des WDR-s , 
Dr. Jana Teššerová)
Hier – im März 1999 - beenden wir nach etwa 3-jähriger Arbeit unseren Almanach in Deutsch.

….. aber über das Schulleben an unserer Schule schreiben wir weiter und drucken es in der Zukunft wieder aus.