Traditionen der Schule

Die Zusammenarbeit mit der Naturwissenschaftlichen Fakultät

der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität in Košice (PF UPJŠ)

Der Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit ist eine dauernde Praxis der Studenten des Lehrerstudiums an der erwähnten Fakultät unter Leitung von Lehrern der wissenschaftlichen Fächer. Die Praxis besteht vor allem aus dem Zuhören in Unterrichtsstunden und aus selbständigen Auftritten der Studenten in den Fächern ihrer Approbationsgruppe und auch aus methodischen Analysen dieser Stunden. Außerdem werden die Studenten auch mit der Erziehung und mit der Bildungsarbeit vertraut gemacht. Diese Praxis wird an unserem Gymnasium seit dem Jahre 1967 ununterbrochen praktiziert. Im Jahre 1970 wurde die Schule vom Ministerium für Schulwesen als das Fakultätsgymnasium festgelegt. Unsere Übungslehrer sind Berater und auch Opponenten der Diplomarbeiten der Studenten der PF UPJŠ. In Zusammenarbeit mit den Methodikern der einzelnen Lehrstühle bereiteten die Lehrer gemeinsame didaktische Fachkonferenzen vor, die sowohl bei uns als auch an der Fakultät stattgefunden haben. Die ehemaligen Schuldirektoren Emil Sommer und Ján Kušnier führten an der Fakultät Vorträge und Seminare. Beide beteiligten sich auch an den Sitzungen des wissenschaftlichen Rates der Fakultät bei Besprechung der pädagogischen Praxis der Studenten und der weiteren methodischen und pädagogischen Forschungsaufgaben der Fakultät. In den Jahren 1972-75 und 1981-83 wurde an unserem Gymnasium Erforschung und Überprüfung der Lehrtexte in Chemie für Gymnasien und in den Jahren 1985-88 Erforschung der Anwendung von Computerprogrammen im Chemieunterricht gemacht (unter der Leitung von RNDr. Ján Kušnier und RNDr. Neitus Klein). Die umfassende didaktische Forschung, die an unserer Schule in Zusammenarbeit mit der PF UPJŠ realisiert wurde, ist die Forschung, die im neuen System des Unterrichts mit geschlossenem Unterrichtszyklus im Physikunterricht unter der Leitung von RNDr. Michal Blaško noch verläuft. Eine zweckmäßige Wechselbeziehung zwischen dem Gymnasium und der PF UPJŠ zeigte sich auch darin, daß an der Fakultät Dutzende, vielleicht sogar Hunderte von Abiturienten unserer Schule meistens mit sehr guten Studienergebnissen studiert haben. Die meisten von ihnen haben eine gute Stelle gefunden. Es ist erfreulich, daß viele Hochschulpädagogen und wissenschaftliche Arbeiter der Fakultät an unserem Gymnasium das Abitur gemacht haben und dabei viele der jetzigen und auch ehemaligen Lehrer unserer Schule Absolventen der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Košice sind.

Die Aufnahmeprüfungen

Die Aufnahmeprüfungen in das erste Schuljahr des Gymnasiums finden an unserer Schule jährlich im März und im Mai statt. Zum ersten Mal legten alle Schüler der 9. Klasse der Grundschule, die sich an eine Mittelschule angemeldet haben, die Aufnahmeprüfungen im Schuljahr 1964/65 ab. Damals dauerte die Grundschule 9 Jahre. Die Prüfungen bestanden in Slowakisch, in Mathematik und für die Klasse mit erweitertem Fremdsprachunterricht auch in einer Fremdsprache. So ähnlich ist es auch heute, obwohl es inzwischen mehrere Aufnahmeformen gab. Ein paar Jahre mußten sich alle Schüler der Aufnahmeprüfung unterziehen. Später (Ende der 70. Jahre) konnten die, mit einem Notendurchschnitt von 1,00 in den 5.-8. Klassen ohne Prüfungen angenommen werden. Es war nach der Empfehlung des Schulministeriums so, daß wenn die Zahl solcher Schüler 70% erreichte. In dieser Zeit trat ein neues Schulgesetz in Kraft, und die Grundschule war ein Jahr kürzer, obwohl die Schulpflicht sich zuerst um 2, dann um 1 Jahr verlängerte. Die Schulpflicht endeten so die Schüler in der 2. evtl. 1. Klasse der Oberschule, des Gymnasiums oder der Lehrlingsschule. Zur Zeit haben wir in unserem Schulsystem eine neue Reform, die seit zwei Jahren eingeführt wird. Nach dieser Reform soll die Grundschule ab September des Schuljahres 1998/99 (nach 20 Jahren) wieder 9 Jahre dauern. Aus diesem Grund mußten in den letzten zwei Jahren alle angemeldeten Schüler an unser Gymnasium aus der 8. Klasse sowie aus der 9. Klasse die Aufnahmeprüfungen ablegen. Die Prüfungen wurden im März für die Klasse mit erweitertem Englischunterricht in Mathematik und in Slowakisch schriftlich (ein Test) gemacht, in Englisch legten die Schüler außer einem Test auch eine mündliche Prüfung ab. Im Mai bestanden die Aufnahmeprüfungen für die anderen Klassen in Slowakisch und Mathematik. Einen schriftlichen deutschen Test machen die Schüler, die sich in die Klasse mit erweitertem Deutschunterricht melden (seit 4 Jahren). Nicht alle konnten leider angenommen werden. Sie versuchen eine andere Schule (Lehre) zu finden, oder die Achtklässler werden die 9. Klasse besuchen. Das nächste Schuljahr werden sich nur die Neunklässler an die Mittelschulen melden. Wie lange?

Das Studium im Ausland

Die Erfolge bei der Berufsfindung unserer Schüler dokumentiert auch die Anzahl der angenommenen Bewerber für das Hochschulstudium im Ausland vom Schuljahr 1970/71 an bis heute. Die Schüler der dritten Klassen haben das Auslandsstudium so praktiziert, daß sie ihr viertes Schuljahr am Gymnasium in Banská Štiavnica absolvierten. Hier haben sie sich einer intensiven Sprachvorbereitung unterworfen. Die war von dem Land, in dem sie sich im weiteren Studium an einer Hochschule durchsetzen wollten, abhängig. Nach dem Abitur an einem solchen Gymnasium machten die Studenten an ausgewählten Hochschulen Aufnahmeprüfungen in der Slowakei und die Schlußauswahl der Bewerber machte das Schulministerium. Während des Studiums waren die Studenten in Studentenwohnheimen untergebracht und bekamen das Stipendium des zugehöriges Landes. Das Schulministerium bezahlte den Studenten die Fahrtkosten am Anfang und nach dem Ende des Schuljahres. Man durfte in folgenden Ländern studieren: in der ehemaligen Sowjetunion, in Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien, in der ehemaligen DDR und in Jugoslawien. In der Sowjetunion zeigten die Bewerber das größte Interesse für das Studium der internationalen Beziehungen, der Journalistik, des Russischen, der Atomphysik, der Kybernetik, der Philosophie und der Elektronik. In Ungarn waren es die Fächer Landwirtschaft, Gartenbau, Weinbauerei. In der DDR Deutsch, Umweltschutz, Verkehrswirtschaft, in Polen Restaurierung von Kunstwerken usw. Nach der politischen Veränderung im Jahre 1989 sieht es ganz anders aus. Slowakische Studenten können überall im Ausland studieren. Viele von ihnen fahren in die USA, nach England, nach Deutschland, nach Österreich und nach Frankreich, um dort nicht nur an Hochschulen, sondern auch an Mittelschulen zu studieren. Einige unsere Schüler, überwiegend im 3. Jahrgang, bekommen nach erfolgreicher Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben ein Stipendium, die anderen, obwohl es über eine Agentur geht, bezahlen alles selbst. Ihr Wirken im Ausland ist voll von Erfolg, unsere Schüler sind wirklich begabt, klug, mutig, und selbständig. Man kann sich auf sie verlassen und sie machen sowohl unserer Schule als auch unserem Land einen guten Namen. Nach der Heimkehr müssen sie Differenzprüfungen ablegen, um den vierten Jahrgang (evtl. das nächste Schulhalbjahr) fortzusetzen.

Die Kulturaktivitäten unserer Schule

Am Anfang der 70. Jahre fing in den Schulen die Wirkung des sogenannten „Gesellschaftsauftrages“ an. Um ihre Aufgaben zu erfüllen, begannen die Schulen mit der Vorbereitung der Programme für verschiedene Jubiläen und andere Gelegenheiten. Die Wahl und Interpretation stammten von den besten weltbekannten Autoren. Die Programmvorbereitung war anstrengend, aber die Freude daraus überwog immer den Zeitmangel.

Unsere Schüler nehmen alljährlich an den „Košicer-Tagen“ teil

Beim 100. Jubiläum des Partnergymnasiums in Prag traten auch unsere Schüler mit einem Kulturprogramm auf. Einige von ihnen wurden später professionelle Künstler.

Die Kulturaktivitäten an der Schule waren für die Sprachlehrer dominant, obwohl auch viele andere halfen. Es erhöhte sich die Zahl der Konzert- und Theaterbesuche, verschiedene Wettbewerbe und Quize, historisch-literarische und historisch-kulturelle Exkursionen. Das alles wurde sehr beliebt und es wurden damit viele Erziehungsziele erreicht. Mit gelegentlichen Akademien wurde einige Wochen dauernde harte Arbeit, die vom Publikum mit großem Applaus belohnt wurde, verbunden.

Das Kulturprogramm mit Gitarren

Mit der Kultur hat auch die Tanzschule viel Gemeinsames. Die Bildungskurse in solcher Form unterstützen das Selbstbewußtsein der Schüler und verbessern die Körperhaltung. Die Grundsätze der gesellschaftlichen Verhaltensregeln sich anzueignen und zu entwickeln bietet auch diese Schule. „Das Kränzlein“, der Abschlußtanzabend ist ein Trost für die Lehrer, für die Eltern und auch für die Schüler selbst. Für einige von ihnen wird das Tanzen ein Hobby und sie trainieren weiter. Die Tanzschule, wie z. B. „Olympia“, ermöglichte den Interessenten, sich beim Tanzen auch durchzusetzen und an Tanzwettbewerben teilzunehmen. Das Ehepaar Plancar, unsere ehemaligen Schüler, wurden zweimalige Meister der Slowakei in Lateinamerikanischen Tänzen. Štefan Kapusta wurde noch als Schüler unseres Gymnasiums fünf Mal slowakischer Tanzjuniorenmeister.

Der Klub der internationalen Freundschaft organisierte unter der Leitung von PhDr. J Teššerová einige Treffen mit ausländischen Studenten, die in unserer Stadt an den Hochschulen studierten. Zu einem Treffen kamen Studenten aus Äthiopien, Angola, Palestina, Kuba, Bolivien, Mosambique... Mit unseren Schülern verstanden sie sich gut, ohne Sprachbarrieren. Das Ziel war klar: Kulturbeziehungen, Interessen für Kulturtraditionen, um die Welt, in der wir leben, besser kennenzulernen. Im Programm stellten sich alle durch ihre Volksmusik, Singen und Tanzen vor.

Eine schöne Beziehung und Interesse für Musik zeigen viele von unseren Schülern damit, daß sie in der Freizeit den II. Zyklus der Musikschule besuchen. Sie spielen verschiedene Musikinstrumente und treten in gelegentlichen Kulturprogrammen nicht nur im Rahmen der Schule, sondern auch bei Stadtfesten auf. Sie sind auch Orchester- und Ensemblemitglieder, die in unserer Stadt tätig sind. Von allen müssen wir das Košicer Junge Streichorchester MUSICA IUVENALIS erwähnen. Seit seinem 30-jährigen Bestehen sind auch unsere Schüler Mitglieder. Sie repräsentieren regelmäßig Košice, aber auch unsere Schule bei mehreren Festspielen und Wettbewerben sogar im Ausland.

Die Zeitschrift „Študentské slovo“ (Das Studentenwort) und literarische Wettbewerbe

Seit dem Ende der Studentenzeitschrift „OKO“ (Das Auge) 1967 vergingen 7 Jahre, bis die Schüler das Herausgeben einer Zeitschrift erneuerten. Sie haben ihr einen neuen Namen - „Študentské slovo“ - gegeben. Die erste Ausgabe kam im Schuljahr 1973/74 heraus und bis heute gewann sie viele Preise (darüber kann man an anderer Stelle lesen). In der Zeitschrift konnte man zuerst Informationen über die verschiedenen Selbstbildungszirkel lesen, dann parallele Übersetzungen aus der englischen und deutschen Poesie, deren Autoren unsere Schüler waren. In beiden Fällen sind auch die Originale angegeben, was ein Grund für die komparative Rezension werden konnte. Später erschienen ursprüngliche kleine Prosa- und Poesiewerke, in denen die Autoren ihr Denken und ihre Gefühle übermittelten. Den anderen Autoren wurde die grafische Regelung anvertraut. Der Kopf und die Seele der Zeitschrift waren in wechselnder Folge mehrere von unseren Schülern, weil einige regelmäßig das Schultor verließen und neue antraten, um das Gymnasium zu besuchen. Und die Begabteren konnten ihr Talent im Redaktionsrat weiter entwickeln. Um hier alle Chefredakteure und ihre Redaktionsräte zu nennen, könnte es passieren, daß wir jemanden anzuführen vergäßen. Wir wissen aber, daß diese Amateurarbeit für viele von ihnen ein Vorbereitungsboden für ihren Zukunftsberuf war. Alle Erfolge, die die Zeitschrift gewann, wurden unter der Leitung von mehreren Lehrern erreicht (PhDr. Juraj Pado, Mgr. Alica Oratorová, Mgr. Magda Mašlanová, PhDr. Olga Katreniaková).

Die Wandzeitung mit den Bewertungen der Schulzeitschrift

Mit der Zusammenstellung der Schulzeitschrift hingen auch literarische Wettbewerbe zusammen. „Študentské slovo“ reservierte für die eigene Schöpfung die Rubrik „Šrobártalente“, einige von ihnen nahmen an Wettbewerben teil. Der erfolgreichste war Jozef Urban. Er wurde Sieger und erreichte hervorragende Plätze in staatlichen Wettbewerben unter starker literarischer Konkurrenz. Obwohl er Ökonom von Beruf ist, wurde er einer der bekanntesten slowakischen Dichter. Seine Poesie nimmt in unserer Literatur einen sicheren Platz ein und ist beliebt unter den Lesern.

In künstlerischen Vorträgen hatten wir auch mehrere Sieger und Laureaten, wie z. B. Ingrid Ištóková (Schauspielerin von Beruf), Martin Cicvák (Regisseur und Szenarist), Oleg Vojtíšek (Unternehmer), Branislav Cap (Moderator im Rundfunk) und viele andere.

An unserem Gymnasium enstand auch eine Klubtätigkeit. 1975 wurde der Klubraum in den Räumen des Schulhofes errichtet, der der Jugendorganisation gehörte. Ihre Tätigkeit war mannigfach, besonders wurde die Zirkeltätigkeit in verschiedenen Interessensgebieten sehr beliebt. Hier fanden Discos und Phonotheken statt, hier wurde die Tradition des Nikolaustages für die Kinder der Schulangestellten gegründet.

Im Rahmen der Klubtätigkeit entstand das Klubforum. Obwohl es nur vier Jahre tätig war, schrieb man über die Gruppe aus dem Šrobárka-Gymnasium in allen Kulturrubriken unserer Zeitungen. Das Klubforum ’85 orientierte sich an der Literatur- und Bühnenschöpfung. Mit dem Programm „Über den armseligen Bertolt Brecht“ erreichten sie einen großen Erfolg im gesamtslowakischen Wettbewerb der Klubprogramme, als sie den 2. Platz für das Sujet gewannen. Mit dem Sujet und der Auswahl der Kreation half den Schülern die Deutschlehrerin Zita Dzurová, die zugleich auch Spielleiterin und Autorin der interessanten Projektion war. Die Freude war riesig. Voll von den Erlebnissen und Freude, traten sie mit diesem Stück auf und verabschiedeten sich mit Bertolt Brecht an der Schulakademie. Sie versprachen, im nächsten Jahr ihr Glück wieder zu versuchen. Es folgten weitere Bearbeitungen der Schöpfungen Andrej Voznesenskijs und Ernest Hemingways, der Erfolg erreichte jedoch nur Bezirksniveau. Für die Mitglieder des Klubforums war es eine interessante Tätigkeit voll von schönen Erlebnissen und Erfahrungen mit der Literatur, leider nur für vier Jahre, aber die Beziehung zur Literatur wurde tiefer.

Bändchenfeiern

Bis zum Schuljahr 1967/68 fanden diese Feiern in Restaurants und Cafés für die einzelnen Klassen des 4. Schuljahres extra statt. Von da an beginnt eine neue Tradition unseres Gymnasiums. Die Bändchenfeiern der Abiturienten finden jedes Jahr in der ersten Woche im Dezember im Kunsthaus statt. Die ersten 3 Klassen am Freitag, die anderen 3 Klassen am Sonnabend. Die Tradition dauert bis heute. Festlicher Antritt wie auch der Abgang vom Podium verläuft mit Musik - Studentenhymne Gaudeamus igitur - vor den Augen bewegter Eltern.

Die Aufmerksamkeit der Eltern beim festlichen Programm

Die Ansager - Schüler der dritten Klassen (so ist es die Regel), stellen ihre älteren Mitschüler vor, sie lesen die Klassencharakteristik während die einzelnen Klassen mit ihren Klassenlehrern antreten. Tschajkowskis Klavierkonzert in b-Moll ertönt, wenn die Klassenlehrer ihren fast erwachsenen Schülern auf bestimmt neuen Abendkleider und Anzüge grüne Bändchen als Symbol der Hoffnung anstecken. Rührung, Blumen, Verse eines Dichters, Geiger. Worte von zukünftigen Abiturienten als Dank und Versprechen. Das Szenarium und die Regie führt seit mehreren Jahren PhDr. Ružena Šlampová. Das Schülerprogramm! Ideen wie ein Feuerwerk, Kostüme, Choreographie. Das alles ist sehr interessant, am Alltag kann man es kaum bemerken. Dann kommt das Abendessen, der Tanz mit Eltern und Lehrern. Wieder etwas Ungewöhnliches! Nur selten tanzt man ja mit dem Vater oder mit dem Lehrer. Im Ernst erwachsene, zugleich sehr kindlich, aber für eine Weile sind es noch unsere Schüler.

Die Ansprache der Schulleiterin zu den Anwesenden

Der Schulhof

Zu unserer Schule gehören zwei Schulhöfe. Der kleine hat eine fast private Fläche. Dort spielt man Volleyball und man sitzt auf den Bänken unter den Bäumen, wenn es warm ist. Im Herbst sammelt man hier von drei großartigen Bäumen Haselnüsse. Niemand weiß, wer die Bäume gepflanzt hat. Aber das ist unwichtig...

Der große Schulhof hat eine Quadratform mit einer Seite von 40 Metern. Niedrige Gebäude im Hintergrund dienten als Garagen, Werkstätte, Lagerraum, als Wohnung des Hausmeisters, Klubraum und sogar als Klassen. Aber das ist schon lange her - vor 60 Jahren. Heute sieht der Hof ganz schön aus. Vieles wurde in Eigenhilfe gemacht. Der Hof hat verschiedenartige Verwendungen. Nicht nur bei gutem Wetter gibt es hier Sportstunden. Man kann da laufen, turnen, springen. Man spielt hier Fußball - Schüler gegen Lehrer. In der Freizeit sitzt und redet man. Sehr bekannt ist der Hof durch Kalamajky. Dieses Schülerfest findet hier jährlich am letzten Freitag im April statt.

Sowohl die Eröffnung als auch das Ende jedes Schuljahres müssen hier stattfinden. Das Szenarium der beiden ist sehr ähnlich, nur am Anfang des Schuljahres herrscht noch Ferienatmosphäre und am Ende gibt es Blumen für die Lehrer.

Abschiedsfest mit den Abiturienten der Schule

Das ist ein Ritual! Den letzten Freitag vor den mündlichen Abiturprüfungen treffen sich auf dem großen Schulhof zum letzten Mal die Schüler der ganzen Schule. Man hört Gaudeamus igitur und die vierten Klassen treten mit ihren Klassenlehrern in dem von anderen Schülern eingesäumten Hofraum an. In einer Rede schätzt der Schulleiter die Ergebnisse der Schularbeit der Abiturienten ein. Einen Gruß fügt der Elternbeiratsvorsitzende hinzu. Und auch ein Gedicht darf nicht fehlen. Die Schüler der vierten Klassen - die Abiturienten - haben noch etwas zu sagen. Die Ungewöhnlichkeit des Augenblickes unterstreichen Blumensträuße für die Lehrer. Dann bekommen selbst die künftigen Abiturienten Blumen von ihren jüngeren Mitschülern. Und wieder das „Lied des alten Studenten“ und der Abgang. Die Musik ist rhythmischer und die Schüler entspannter. Die Abiturienten schenken mit vollen Händen Süßigkeiten. Es ist einfach ein Fest, etwas endet und wird nicht mehr sein. Aber es wird etwas Anderes geben. Das Selbstbewußtsein ergreift die jungen Gesichter. Unsere ehemaligen Studenten kommen zu dieser Zeit, um sich an diese Augenblicke zu erinnern.

Die Abiturienten auf dem Schulhof

Das Abitur

Das Abitur ruft immer Respekt hervor. Es findet jährlich in der letzten Mai- und der ersten Juniwoche der Anzahl der Schüler entsprechend statt. In drei Klassenräumen eines Korridors, der für das Abitur bestimmt ist. Studenten der dritten Klassen (wieder diese) schmücken die Räume so aus, daß die dieser Festlichkeit angemessen sind. Täglich legen das Abitur 8 Studenten, 4 vormittags und 4 nachmittags in jeder von 3 Klassen gleichzeitig ab. Sie sind nervös und verängstigt. Die Menge der lustigen und traurigen Geschichten, die mit dem Abitur verbunden sind, würden noch ein Buch brauchen. Aber meistens ist sein Verlauf eine harte Prüfung auf beiden Seiten des grünen Tisches. Die Erkenntnis, daß es noch härtere Prüfungen gibt, kommt erst später.

Die Reifeprüfung vor der Abiturkommission

Die Vorsitzenden der Prüfungskommissionen sind Kollegen, Direktoren, Vertreter aus anderen Schulen der Ostslowakei, oder der Stadt Košice, die damit die Schulverwaltung beauftragt hat. Die Vizepräsidenten der Kommissionen sind Mitglieder unseres Lehrerkollegiums. Vor den mündlichen Abiturprüfungen ist noch die schriftliche, ein paar Wochen davor. Wir machten die Ära der schriftlichen Prüfungen in russischer Sprache, in einer anderen Fremdsprache und in Mathematik durch. Im Jahre 1972 fanden z. B. schriftliche Prüfungen in Slowakisch, Russisch, Deutsch, Englisch und Französisch statt. Damals waren wir vielleicht besser als heute... Aber das ist vorbei. Heute schreibt man nur in der slowakischen Sprache und in 4 Lehrfächern legt man die Reifeprüfung mündlich ab. Slowakisch ist obligatorisch, eine Fremdsprache oder Mathematik müssen auch sein und den Rest bilden Wahlfächer. Die Vorbereitung für die mündliche Prüfung dauert 15 Minuten pro Fach und die Antwort genauso lange. Was kann einem Studenten länger vorkommen? Unsere Gäste - die Vorsitzenden haben sich immer mit Anerkennung über das Niveau der Kenntnisse unserer Studenten geäußert. Es war nicht nur aus Höflichkeit. Die Qualität und die Quantität der Kenntnisse in Bezug auf die Prozentzahl der an die Hochschulen aufgenommenen Studenten und auch das, wie sie sich im Leben durchsetzen können, das ist das Wichtigste.

Die Wettkämpfe

Die Sportaktivitäten an der Schule leiten und organisieren seit Jahren die Sportlehrer. Unsere Schüler erreichten sehr schöne Ergebnisse in den verschiedensten Sportarten, besonders in der Sportgymnastik, im Schach, in allen Ballspielen, später in der Leichtathletik. Es ist unmöglich alle Teilnehmer und Sieger der Sportwettkämpfe, die unser Gymnasium repräsentierten, zu nennen. Die Sporterfolge und Sportleistungen der Schüler sind immer, auch in der Gegenwart, aktuell und reich.

Ein Bestandteil des Erziehungsbildungs- und Unterrichtsprozesses wurden noch in den 50er Jahren auch Skikurse. Ihre Leitung und Organisation gehörte und gehört auch heute wieder den Sportlehrern. Im Zusammenhang damit kommt eine Menge von Schwierigkeiten vor: ein geeignetes, möglichst auch preiswertes Zentrum für die Skiausbildung und die kulturellen Aktivitäten in der Freizeit zu finden. In diesen Jahrzehnten wurden für unsere Skikurse fast alle bekannten Wintersport- und Erholungszentren auf dem Gebiet der ganzen Slowakei ausgenutzt. Überall gibt es wunderschöne Natur und die Umgebung bietet ausgezeichnete Skiterrains an, die sowohl für Anfänger als auch für anspruchsvolle Skiläufer geeignet sind. Ihre Kurserfahrungen und organisatorischen Fähigkeiten wenden unsere Lehrer bei der Programmbildung des Kurses an. Um das Erziehungsziel auch im Gebirge zu erreichen, muß man praktische Aufgaben mit theoretischen Kenntnissen verbinden. Dabei helfen die Übungsleiter, die meistens aus unserem Lehrerkollegium mitfahren. Außer einigen Vorträgen wirken sie in verschiedenartigsten, im Laufe des 24 -stündigen Dienstes unerwarteten Momenten vor allem erzieherisch. Unvergeßlich bleiben Vorträge von bedeutenden tschechoslowakischen Bergsteigern und Mitgliedern des Bergdienstes über die Tatra und über Hochgebirge in der ganzen Welt, die durch das Vorführen von Filmen und Dias bunt gemacht wurden. Wandern, im Falle, daß es keinen Schnee gibt, Schlittschuhlaufen und die Schwimmhalle nur als Alternative, beliebte Abendshows mit Discos, Nachtsskilaufen und Abschlußmaskenball. Das alles enthält das Skikursprogramm und die Tätigkeiten verlaufen unter einer strengen pädagogischen Aufsicht. Die Skikurse sind ohne Ärzte und ihre gewissenhafte Arbeit unvorstellbar, weil sie zusammenarbeiten. Überwiegend sind es unsere ehemaligen Schüler, die sich um die Gesundheit der Kursteilnehmer und eventuelle (zum Glück sehr seltene) Unfälle kümmern. Jedes Schulgesetz hat seine Regeln. Demnach fuhren auf den Skikurs früher die Schüler des zweiten Schuljahres, heutzutage die des ersten Schuljahres. Auf jeden Fall freuen sich alle sehr darauf und bereiten sich darauf schon lange vor. Diese Skikurse dauerten vor ein paar Jahren 10 Tage, später allmählich weniger, z. Z. 6-7 Tage. Alles hängt von den Preisen ab. Damals kostete der Aufenthalt etwa 500 Kronen, heute bezahlt man bis zu 2000 Kronen. Der Elternbeirat leistet für die Skilifte einen Beitrag, man findet oft einen Sponsor. Wenn das Wetter ideal ist, wenn alles klappt, wie es klappen soll, gibt es viel Spaß und die Erinnerungen sind ewig!

Unsere Sportlehrer nahmen mit ihren Sportlern - unseren Schülern - an den Sportfesten und Spartakiaden teil. Sie fanden alle 5 Jahre bis zum Jahre 1985 statt. Die Einübungen waren zeitlich sehr anspruchsvoll, man übte auch samstags und sonntags. Unsere Sportler traten in Stadt-, Bezirks-, Kreisspartakiaden und auf Feierakademien mit großem Erfolg auf. Die Besten bemühten sich, an der gesamtstaatlichen Spartakiade in Prag teilzunehmen. Einigen gelang es wirklich, im Prager Stadion Strahov unter der Leitung von unseren Sportlehrern aufzutreten. Eine von den Lehrern, Frau Eva Timková wurde für ihre mehrjährige Arbeit bei den Spartakiaden mit einem Aufenthalt bei den Olympischen Sommerspielen in Moskau 1980 belohnt.

Im Juli 1991 fand in Amsterdam ein Treffen der Turner „9th World Gymnaestrada“ aller Alterskategorien aus der ganzen Welt statt. Nach 20 Jahren konnte daran auch die ehemalige Tschechoslowakei teilnehmen. Von 800 Turnerteilnehmern waren 17 unsere Schülerinnen, die PaeDr. Eva Bottliková leitete. Wieder ein großer sportlicher Erfolg!

Ein Ergebnis der Zusammenarbeit der Wehrerziehungs- und Sportlehrer waren die Wehrtage. In den 70er Jahren wurden sie als Ausgänge in die Umgebung der Stadt nur für einen Tag organisiert. Das Gewicht wurde auf die Sanitäts- und Körperausbildung und auf die Topographie gelegt. Später halfen auch Soldaten, um den Schülern einen Teil der Kampftechnik zu demonstrieren und den Tag bunter zu machen. In den 80er Jahren wurden diese Wehrtage für eine Woche verlängert und um die Schwimmausbildung und Wandern bereichert. Lagerfeuer und Gitarrespielen fehlten nicht.

Brigaden und Arbeitseinsätze

Sie waren ein untrennbarer Bestandteil des Schullebens. Wenn man Schulräume wegen Aufnahmeprüfungen, Abitur oder Olympiaden mit Teilnehmern aus dem Bezirk freigeben mußte, ging man ins Kino oder auf Brigade. Das Zweite häufiger. Was alles haben die Schüler gemacht! Vor allem im Frühling verschönerten sie die Umgebung der Schule, das Grün, sie arbeiteten im botanischen Garten, in der Baumschule, bei der Reinigung des Parks. Sie leisteten mehr Brigadestunden, als offizielle Eintragungen anführten. Am meisten waren in der Bewertung die Kartoffelernten umstritten. Beliebt und auch verflucht. Aus dem Lehrplan mußte man für sie die ersten oder die letzten zwei Septemberwochen ausgliedern (oft verlängerte es sich wegen des schlechten Wetters bis Oktober oder sogar bis November) und man ging „auf Kartoffeln“. Die Kartoffelkampagne begann bei uns 1972 und dauerte bis 1989. Es sollte der Anordnung des Schulministeriums zufolge eine Hilfe für LPG und VEG sein. Zugleich verlief ein Wettbewerb zwischen den Mittelschulen und in dieser Konkurrenz gewann unser Gymnasium oftmals. Es wurde auch Geld verdient. Am Anfang war es ein einwöchiger Einsatz für mehrere Gruppen und auf Etappen. Aber die Unterkunft und vor allem die hygienischen Bedingungen waren oft nicht in Ordnung. Erst später fuhr man mit 8 bis 10 Bussen täglich. Das Wetter konnte aus dem Einsatz gleichsam eine Hölle wie auch ein Paradies mit herrlichen Naturschönheiten machen. Aber es waren keine Ausflüge, wo man die Schönheiten von Spiš (Zips) besichtigen konnte. Der Rücken hat besonders am dritten Tag weh getan. Die Schüler bekamen auf dem Feld Tee, Geld statt Mittagessen - belegte Brote brachten sie von ihren Müttern mit. Die Genossenschaft bezahlte ihnen für die Arbeit entsprechend der Arbeitsleistung, die Waggons voll von Kartoffeln waren unbestreitbares Faktum. Damals haben noch 400 Kronen etwas bedeutet! Die heutigen Schüler kennen diese tägliche Rückfahrten (zweimal anderthalb Stunde) reich an Gitarrespielen, Singen, Lärmen, Reden und Übermüdung nicht mehr. Die Aufsicht hatten natürlich Pädagogen, die mitfuhren. Die Leiter waren mehrere von ihnen, aber am häufigsten - die Person in einem grünen Anorak und Mütze, ob es noch warm oder windig war - Herr Neitus Klein. Nicht alle Kollegen sind aber gern auf das Feld gegangen. Wer nicht wollte, oder nicht konnte, hat das Problem auf verschiedene Art, auch komisch gelöst...Ob wir Brigaden gern oder nicht gern hatten, wir vergessen sie nie. Vielleicht war es ein Mißbrauch der Kinderarbeit. Damals nannte man es anders: eine Hilfe für unsere Landwirtschaft. Für uns auch eine Art Romantik. Farbige Flicken, verschiedene phantasievolle Decken auf dem Kopf. Eine Gitarre und ein Tuch um den Hals. Aber vor allem - viel Spaß!

Sommeraktivitäten

Die Sommeraktivitäten sicherte und organisierte der Sozialistische Jugendverband (SZM). Von 1975 bis 1989 nahmen jährlich in den Ferien an dieser Hilfsbrigade 250-300 Schüler teil. Diese Aktion gehörte zu den beliebtesten Tätigkeiten des Jugendverbands an der Schule, das Interesse der Schüler übertraf immer die Möglichkeiten. Im Verlauf von einigen Jahren sicherte die Schule Arbeitsplätze, die den Schülern optimale Arbeits- und Freizeitbedingungen boten, und die Schüler kamen dorthin sehr gern zurück. Es waren Zucker- und Konservenfabriken in der Slowakei, in der Tschechei, aber auch eine Bierbrauerei in Berlin, eine Eisenbahnreparaturwerkstatt in Cottbus, Obsternte in Bulgarien. Die Leiter an Arbeitseinsätzen der Sommeraktivität waren meistens unsere Lehrer und teilweise Hochschulstudenten. Das alles koordinierte die Stellvertreterin des Direktors für außerschulische Arbeit PhDr. Olga Katreniaková.

Wir lernen auch auf Exkursionen und Ausflügen

Ausflüge und Exkursionen „das Salz” des Unterrichts. Eine erhöhte Aktivität merken wir am meisten in den letzten zwei Jahrzehnten. Auch wenn es zu offiziell lautet, waren sie und sind es besonders heute ein wirkungsvolles Erziehung- und Erkenntnismittel. Man kann Ausflüge in die Umgebung machen: Jasov, Kysak, Klaštorisko, in weiter entfernte Orte: Dedinky, die Hohe und Niedere Tatra, Pieniny. Den Termin für Ausflüge Mai bis Juni legt die Schulleitung fest (man darf den Unterricht nicht stören). Für die Exkursionen gibt es zwar keine Zeitbeschränkung, trotzdem müssen sie Anfangs des Schuljahres geplant werden. Den Lehrern liegt an der Organisierung und Vorbereitung der Exkursion sehr viel, damit der Schüler möglichst viel kennenlernt, und damit er die Atmosphäre der besuchten Orte erlebt. Beliebte Ziele der literarischen Exkursionen sind Orava, Gemer, Tajov, Martin, Ružomberok - Gedenkorte der berühmtesten slowakischen Schriftsteller, Dichter und Maler. Dukla, Bardejov, Levoca, die Burgen Orava, Krásna Hôrka, Modra und Bratislava machen uns auf die Nationalgeschichte aufmerksam. Der Besuch von Prag war immer ein Hit. Noch heute! Nach Brno lockte die Messe. Die Chemiker besuchen noch immer die Zuckerfabrik in Trebišov, die Salzwerke in Prešov, die Metallhüttenwerke in Krompachy, die Keramikfabrik in Pozdišovce, Glasfabriken, Konservenfabriken, Brauereien, die Biologen die Geflügelzuchthallen und auch das Obstanbaugebiet. Selbst in Košice gibt es eine Menge von Möglichkeiten, vor allem sind die historischen Sehenswürdigkeiten mit dem wertvollen gotischen St.-Elisabeths-Dom, mit Museen, Bildergalerien, Hochschulen, Krankenhäusern und Rechenzentren zu bewundern. Um das alles zu nennen, reicht der Atem nicht. Auch das Lehrerkollegium reiste gern zusammen. Zu den beliebtesten gehörten Ausflüge in die Hohe und Niedere Tatra. 1978 lockte die Mitglieder des Lehrerkollegiums die Ausstellung „Die Epoche von Karl der IV. in unserer Geschichte“ nach Prag, und fand großen Anklang. Es war nicht der einzige Besuch der Hauptstadt. Der Besuch der Partnerschule Na Zatlance, des Nationaltheaters in Prag und die Besichtigung der Denkmäler wiederholten sich fast regelmäßig. In der Gegenwart bewundern die Schüler die Prager Sehenswürdigkeiten, die mit ihren Klassenlehrern Exkursionen in unsere ehemalige Hauptstadt unternehmen. Zu den gelungenen gehörte auch die Reise auf die Ausstellung der Pflanzenwelt Flora nach Olomouc und nach Brno. Glänzend war die Exkursion 1970 nach Sarospatak in Ungarn - Gedenkstätte von J. A. Komenský. Die Museumsbesichtigung beim alten Lyzeum, Besichtigung der historischen Bücherei und der Rakoczi-Burg waren unser Ziel. Ungarn besuchten die Lehrer mehrmals: Budapest, Balaton, die Thermalkurorte Eger und Tapolc. Die Entfernungen haben sich vergrößert: Krakow, Cottbus, Dresden, und 1990 Wien. Zu den längsten gehörte die Exkursion im August 1991. Sie führte bis nach Straßburg in Frankreich über Regensburg und Nürnberg. Auch Freiburg, der weltberühmte Kurort Baden-Baden, München und Mozarts Salzburg verschwinden nie aus unserem Gedächtnis.

Gespräche

Es gab an unserem Gymnasium immer zahlreiche Gespräche über das Leben der berühmten Slowaken, über die Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Kultur, der Literatur, der Naturwissenschaft und in der technischen Wissenschaft (unter der Leitung von Fachleuten und Spezialisten). So hatten unsere Schüler die Möglichkeit, ihre allgemeinen Kenntnisse beständig zu verbreitern. Solche Freundschaftsabende und Gespräche veranstalten wir noch immer bei mancher Gelegenheit, immer, wenn wir die Möglichkeit haben, einen geehrten und bekannten Menschen bei uns herzlich willkommen zu heißen.

Erziehungs- und Berufsberater

Er arbeitet mit der Psychologischen Beratungsstelle zusammen. Er hilft den Studenten bei der Berufsauswahl und hilft, Probleme mit der Persönlichkeit zu lösen. Die Arbeit des Psychologen ist auf die individuelle Psychotherapie der Schüler, aber auch auf die Arbeit im Klassenkollektiv, auf die Lösung der Probleme mit Lampenfieber, Erfolg und Mißerfolg beim Lernen, auf Forschungen beim Kennenlernen der Persönlichkeit des Schülers ausgerichtet. Seine Arbeit ist wirkungsvoll auf die pädagogische Tätigkeit der Schule. Diese Aktivitäten koordiniert an unserem Gymnasium seit mehreren Jahren Frau Blažena Kubániová.

Elternbeirat

Das sind die Eltern von unseren Schülern. Sie gehen zu den Versammlungen mit den Lehrern und wollen in ihren Kindern das finden, was ihnen vielleicht das Leben nicht gegeben hatte. Aber es gelingt nicht immer. Das Leben ist nicht verpflichtet uns das geben, was wir von ihm erwarten. Viele Eltern widmen ihre Aufmerksamkeit auch anders. Die, die aktiv sind, zeigen sich gewöhnlich gleich. Sie werden Sprecher und das Komitee wählt dann einen, der alle Eltern vertreten wird. Die Funktion des Vorsitzenden des Elternbeirates hat zwei Formen. Die erste, wenn er vor den Eltern auftritt, um sich mit ihnen und der Schulleitung zu beraten. Die zweite Form, wenn er Wege sucht, um der Schule helfen zu können. Davon weiß mehr der Direktor.

Viele von den Eltern sind selbst unsere ehemaligen Schüler, die überzeugt sind, daß ihre Kinder nur in die „rote“ Schule, wie sie oft nach den Ziegeln und ihrer Farbe genannt wurde, gehen dürfen. Wir haben sogar drei Generationen an unserer Schule, die eine Familie darstellen. Obwohl es eine Attraktion ist, ist es für einen Lehrer ganz angenehm, einen Schüler zu lehren, dessen Vater oder Mutter vor ein paar Jahren in denselben Klassenraum ging. Nur der Lehrer ist sich bewußt, wie er älter geworden ist...

Unser Hausmeister

Wenn die Schüler in die Schule kommen, ist er schon 4 Stunden in der Arbeit. Er muß 25 Klassentüren aufmachen, die Lichter ausprobieren. Im Sommer muß er den Gehweg vor der Schule fegen, im Winter den Schnee kehren. Viele Finger sind oft auf der Türklingel. Er ist immer bereit „den Kleinen und den Großen“ zu dienen. Er hört geduldig die Beschwerden, ob es kalt, naß oder glatt ist. Abends muß er die Fenster zumachen und die Türen zuschließen. Und auch auf die langen Finger aufpassen. Das ist der heutige Hausmeister Štefan Hlinka, der mit seiner Frau die Wohnung am Hauptgang seit 12 Jahren bewohnt. Der erste Schuldiener Martin Kolibár war an dieser Schule in den Jahren 1923-1968. Das waren 45 Jahre. Eine volle Ehe! Kurze Zeit war hier auch ein Helfer, aber seitdem die Schule durch Zentralheizung versorgt wurde, beschäftigt die Schule nur einen Hausmeister. Auch andere Hausmeister arbeiteten hier ziemlich lange.

Herr Stefan Hlinka und seine Frau dienen täglich der Schule

Zur Schule gehören auch Raumpflege- rinnen, die sich sehr fleißig um die Sauberkeit in allen Räumen und auf den Korridoren des Gebäudes kümmern. Manche von ihnen arbeiten hier seit vielen Jahren. Wenn etwas kaputt ist und man es reparieren muß, tritt der Instandhalter den Dienst an. An dieser Stelle wechselten sich mehrere, überwiegend Männer - Rentner, ab. Alle arbeiten pflichtbewußt, hilfsbereit und sind sehr geschickt.

Schulküche und Speisesaal

Sie befinden sich im rechten Flügel des Gebäudes. Der Speisesaal liegt unter dem Lehrerzimmer und unter dem Direktorat und die Küche im Keller. Früher war hier das Internat und die Küche gehörte dazu. Als das Internat abgeschafften wurde, war die Küche nicht mehr in Betrieb. Die Lehrer mußten andere Möglichkeiten suchen, um sich zu verpflegen. Während der Rekonstruktion des Schulgebäudes kamen auch die Küche und der Speisesaal an die Reihe. Alle Leiterinnen der Schulküche mit ihrem Personal kochten und kochen für uns während der ganzen Schuljahre. Auch hier blieb die Zeit nicht stehen, was die Einrichtung oder die Kostgänger betrifft. Solange anfangs alles etwas provisorisch funktionierte, herrscht hier heute reger Betrieb, obwohl die Bedingungen gar nicht ideal sind. Der Speisesaal hat eine Kapazität von 115 Plätzen und in der Gegenwart werden hier etwa 700 Schüler und Pädagogen verköstigt. Um die Ordnung auch beim Mittagessen einzuhalten, passen die Lehrer, die Aufsicht haben (jede Woche eine andere Gruppe von drei Lehrern), auf die Schüler auf.

Wirtschaftsabteilung und Verwaltung

Eine so große Schule wie die unsere, braucht ihr eigenes Amt. Es bilden eine Sekretärin, eine Ökonomin und eine Buchhalterin. Diese Stellen wurden natürlich im Laufe der Existenz der Schule von mehreren Frauen und Fräulein gewechselt. Einige arbeiteten hier länger, als die anderen. Dieses Schulamt wurde in den letzten Jahren dank der jetzigen Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová modernisiert. Den heutigen Angestellten helfen bei der Arbeit schon elektrische Schreibmaschinen, Computer, Kopiergeräte, Telefax, trotzdem haben sie immer was zu tun. Sie sind bereit nicht nur der Schulleitung, sondern auch allen Mitgliedern des Lehrerkollegiums zu dienen und ihre Ansprüche zu befriedigen. Gäbe es nur mehr Geld für das Schulwesen!

Der Stundenplan

Schon lange ist er alljährlich ein großes Problem für unsere Schule. Obwohl er im August fertig ist, muß man ihn oft im September/Oktober ändern. Die Gründe sind: externe Lehrer und der Mangel an Klassenräumen für geteilte Klassen, in denen gewisse Unterrichtsfächer, z. B. Fremdsprachen, in zwei Gruppen unterrichtet werden. Den Stundenplan fertigten langjährig zwei Kollegen, ein Mathematiker, der zweite ein Chemiker, an. Zur Zeit stellen ihn unsere Informatiklehrer mit dem Computer zusammen.

Die Lehrbücher

Sowohl das Studium, als auch das Lehrbücherausleihen ist bei uns, in staatlichen Schulen, kostenlos. Es gehört zu den Sozialerrungenschaften unserer Gesellschaft. Es verlangte von den damit beauftragten Lehrern immer viel Arbeit und Geduld. Den Lehrbücheransturm zweimal pro Schuljahr halfen ihnen geschickte Schüler zu beherrschen. Weil die Schule keine Räume übrig hatte, blieben für die Bücher immer nur Keller- und Treppenräume. Heutzutage befindet sich das Lehrbücherlager in einem ehemaligen Klubraum, der nicht mehr verwendet wird, und verantwortlich dafür ist unsere Wirtschafterin.

Das Stipendium

Die Fürsorge um sozial schwache Schüler und die Hilfe in Form von Stipendien leistete unsere Schule. Es gibt an unserer Spezialschule ein paar Schüler, die auch heute das Stipendium noch brauchen würden. So eine Möglichkeit, vom Schulamt das Stipendium zu verlangen, haben sie leider nicht mehr. Das war bis 1989 aktuell. Die Mehrzahl der Schüler stammt nämlich aus gutsituierten Familien, die kein Problem mit dem Auskommen haben.

Die Schüler, deren Zeugnisnoten alle vier Jahre ausgezeichnet waren, und auch beim Abitur einen Notendurchschnitt bis 1,50 erreichten, bekamen eine einmalige Belohnung. Nach der gültigen Verlautbarung waren es 500 Kronen pro Person. Das machte zwischen 30000 und 40000 Kronen pro Jahr aus. Wegen des Geldmangels im Schulwesen ist es für jetzige Abiturienten nicht mehr aktuell (seit 1995).

Kontakte mit Partnerschulen

Freundschaftsschließungen, gegenseitige Besuchsaustausche und Korrespondenz hatte unser Gymnasium mit Gymnasien in Cottbus in der ehemaligen DDR, in Prag und mit einer Mittelschule in Užhorod in der Ukraine (ehem. Sowjetunion). Es waren unsere Partnerschulen in den 70. und 80. Jahren. Die Freundschaftskontakte mit dem Gymnasium in Cottbus unterhielt unser Gymnasium seit 1979. Ihr Ziel war vor allem die Möglichkeit unserer Schüler, die deutsche Sprache an Ort und Stelle zu verbessern und die Möglichkeit, mit den Leuten und den Realien bekanntgemacht zu werden. Das geschah während den Sommeraustauschen bei den Arbeitseinsätzen, die jährlich drei Wochen in Cottbus sowie in Košice stattfanden. Gegenseitige Besuche der Lehrer, die Teilnahme am Unterrichtsprozeß war für Pädagogen immer ein Beitrag. Die Organisation und die Sprachzusammenarbeit leiteten PhDr. J. Teššerová und Frau E. Kracmarová.

Im November 1979 wurde das erste Treffen der Leitung unserer Schule mit der Leitung der Internatsmittelschule in Užhorod organisiert. Die Freundschaft verlief sehr vorsichtig und langwierig: von der Korrespondenz und Glückwünschen zu bedeutenden Jubiläen über Wiedersehen in Vyšné Nemecké (an der Grenze mit der Sowjetunion jährlich am 8. Mai) bis zu persönlichen Treffen der Delegationen auf dem Boden der einen und auch der anderen Schule. Das ermöglichte den Schülern und den Lehrern sich mit dem Leben ihrer Gäste bekanntzumachen und sich miteinander auf Russisch zu verständigen. Auch der Erfahrungsaustausch der Pädagogen über Unterrichtsmethoden war ganz interessant. Die ganze Tätigkeit koordinierten die Klubs der internationalen Freundschaft, die an beiden Schulen arbeiteten, bei uns unter der Leitung von PhDr. T. Mikitová. Sie legten reiches Material ins Archiv, das uns an diese Beziehung immer erinnert. Die letzten Jubiläumsbesuche fanden im Juni und im Oktober 1989 statt.

Unsere Deutschlehrerinnen

Die Freundschaftskontakte zwischen unserem Gymnasium und dem Gymnasium in Prag begannen schon Anfang der 70. Jahre. Die Schüler und die Lehrer beteiligten sich an den Bändchenfeiern und anderen Festen, sie absolvierten gemeinsam Skikurse (in der Hohen Tatra, im Riesengebirge) und den wehrtouristischen Kurs am Machsee. PhDr. Jiri Jindra, der Direktor vom Prager Gymnasium, war bei uns im Schuljahr 1974/75 Vorsitzender der Abiturkommission. Er und PhDr. Helena Kvašnáková - Französischlehrerin (langjährige Leiterin der Touristikzirkel an unserer Schule) beteiligten sich gemeinsam mit den Schülern an der Wanderung von Kremnica nach Dukla, in der Kleinen Fatra, am Wettbewerb Prag - Prcice.

Seit 1989 versuchen unsere Fremdsprachlehrer und besonders die Schulleiterin PhDr. Jana Teššerová neue Partnerschulen zu finden und neue Kontakte mit ausländischen Schülern und Pädagogen zu knüpfen. 1996 fand der erste Besuch der Kollegen aus unserer Partnerschule - BURNLEY COLLEGE in Großbritannien statt. Die Kontakte wurden bisher nicht weiter entwickelt. Wir würden aber gerne eine Partnerschule aus der BRD und aus Österreich willkommen heißen.

Die ausländischen Lektoren

Im November 1989 „öffnete man die Fenster“ nach Westen und nach Osten. Zu uns kamen Lektoren der englischen Sprache aus Kanada und aus den USA. Sie lehrten, motivierten, waren einfach ein Erlebnis... das die Schüler beurteilen sollen. Das Kontaktniveau unserer Schüler mit den Ausländern war verschieden. Das hing vor allem von zwei Faktoren ab - von den Englischkenntnissen bei unseren Schülern und von den pädagogischen Fähigkeiten und Ansätzen der Lektoren. Aber nicht alle sind Lehrer. Das unmittelbare, natürliche und unformale Benehmen der jungen Männer aus Kanada, oder des Ehepaares aus den USA überraschte unsere Schüler und Lehrer. Die Lektoren aus Kanada hatten einen vollen, langfristigen Arbeitsplatz an der Technischen Universität, das amerikanische Ehepaar Charles und Sandra Wagoner, die an unserer Schule wirkten, schickte die Gesellschaft Education for Democracy. Zwei Jahre widmeten sie sich den Schülern der letzten Schulstufen. Im Schuljahr 1991/92 wurde Frau Sandra E. Hall ein vorübergehendes Mitglied des Lehrerkollegiums. Sie erfüllte hier die Aufgaben der Organisation Fulbright Teacher Exchange Programm. Die Organisation wurde vor 44 Jahren gegründet und ihr Ziel ist ein gegenseitiges Kennenlernen der Menschen aus den USA mit Menschen aus anderen Ländern. Frau Sandra Hall wirkt dauernd an einer Mittelschule Como Park Senior High School in St. Paul, Staat Minnesota. Ihre Stelle nahm in diesem Schuljahr die Englischlehrerin unseres Gymnasiums, PhDr. Darina Hornácková, ein. Heute ist es klar, daß die Wirkung von Frau S. Hall für unsere Schüler, aber auch für die Fachgruppe der Fremdsprachen ein Beitrag war. Die Schüler erkannten ihre hohen Ansprüche an sie an, aber auch ihre Unterrichtsmethoden. Sie waren stolz darauf, daß sie mit ihrer amerikanischen Lehrerin, die weder Mühe noch Zeit scheute, um sich den Schülern zu widmen, ohne Probleme englisch sprechen konnten. Linda Johnson wechselte als Englischlektorin Sandra Hall ab, sie blieb bei uns ein Jahr. Das nächste Schuljahr unterrichtete an unserem Gymnasium in den sog. englischen Klassen Mr. Donald Oleson. Der ehemalige Direktor einer High School in den USA kam in die Slowakei als Privatperson. Zwei Jahre wurde die amerikanische Lektorin Julia Bagley ein vorübergehendes Mitglied unseres Lehrerkollegiums. Seit ein paar Jahren hilft uns extern beim Englischunterricht Mr. Bradley Thiessen aus Kanada, der z. Z. in der Slowakei lebt.

Reparaturen und Ausstattung

Man sagt, daß bei einem Treffen der erste Eindruck am wichtigsten ist. Auch der erste Blick auf ein Gebäude sagt viel darüber, wie die Einwohner sind. Nach der Fassademalerei 1989 war unsere Schule wirklich sehr schön. Es gehörte schon zur Vorbereitung für die Feier des 100. Jubiläums, weil sich einige Leute, wie z. B. unser ehemaliger Direktor RNDr. Ján Kušnier, nicht auf den Zufall verlassen. Davor wurde die gesamte Dachreparatur beendet. In den Jahren 1960-70 wurde die elektrische Leitung ausgewechselt und die Zentralheizung eingeführt. Die Maueröfen wurden weggeworfen. Die nächsten zwanzig Jahre bedeuteten weitere Reparaturen: Toiletten, Installation, Fenster, Schulhöfe, Fußboden, Decken, Gasleitung, Ausgestaltung des Haupteinganges in das Gebäude usw. Es wurden Fachklassenräume mit Technik umgebaut, um den Schülern einen qualitätsgerechten Unterricht zu bieten und ihn zu verbessern. Neuerrichtet, möbliert und neugebaut wurden auch Kabinette für einzelne Lehrfächer und Lehrer. Umgebaut und umgestellt wurde auch die Lehrer- und Schülerbücherei. Viele von diesen Arbeiten wurden während der Ferien, aber viele in Schuljahren ohne Unterbrechung des Unterrichts ausgeführt. Das alles konnten wir nicht ohne die Hilfe der Eltern unserer Schüler tun, denen wir alle sehr dankbar sind. Es ist auch ein Verdienst unserer Lehrer, besonders des männlichen Teiles unseres Lehrerkollegiums (RNDr. M. Blaško, RNDr. E. Scholtz, RNDr. N. Klein, M. Rusnák, PhDr. J Kobulský), obwohl einige Frauen nicht zurückstehen (PhDr. J. Teššerová, PhDr. K Kobulská, Eva Timková, PaeDr. E. Bottliková, PhDr. T. Mikitová). Wir dürfen nicht die unschätzbare Hilfe der älteren Schüler vergessen.

Erfolgreich erbauten wir zum Verdienst unserer Ingenieure das Laboratorium für Rechentechnik mit einem Rechennetz von modernen Computern (I. Barkányi, M. Blaško, P. Carný, M. Vacková). Informatik und Programmierung konnten also bei uns qualifiziert unterrichtet werden.

Der Bau einer neuen Turnhalle ist für jede Schulleitung seit ein paar Jahren ein großes Problem und bleibt immer aktuell. Es gibt zwar im Gebäude eine, aber die reicht für die Schülerzahl und den dreistündigen Sportunterricht in jeder Klasse nicht. Aus diesem Grund unterrichtet man Sport auch in anderen, gemieteten Turnhallen. Die Situation verbesserte sich ein bißchen nach dem ein Fitneßraum im Keller in rekonstruierten Räumen geschaffen wurde. Obwohl auch hier Sportunterricht, besonders Gymnastik, Gesundheitsübungen und Yoga stattfinden, ist der Turnhallenbau eine Notwendigkeit.